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Eine Herausforderung stellt das komplexe musikalische Konzept dar. Das klassische Orchester traditionell vor der Bühne, dazu parallel eine Rauminstallation, die die Besucher dreidimensional umfängt. Ähnlich wie in einem modernen Kino wird rund um das Stück ein Sounddesign aufgebaut. Geräusche aus der Zeit von damals, die historischen Klänge der Hämmer aus der Ferne verwandeln sich in einen Herzschlag, der zur treibenden Kraft für das Orchester wird. Der Raum wird Bühne, die vierte Wand wird durchbrochen. Das Stück wird nicht nur Erwartungshaltungen erfüllen, sondern vor allem auch Überraschungsmomente bringen.
Die Aufführung des Stückes soll im Hauptgebäude des aufgelassenen Sensenwerkes der Firma Redtenbacher in Scharnstein stattfinden.
Aber darüber hinaus wird das ganze Dorf, speziell der Ortsteil Unterscharnstein, ebenfalls zur Bühne. Es ist denkbar, dass einige Szenen außerhalb des Hauptgebäudes stattfinden und über Video übertragen werden, oder dass das Publikum mit dem Stück zu den Schauplätzen aktiv mitgeht. Somit wird ein Besuch der Aufführung etwas Ganzheitliches, ein Rahmen der größer ist als nur ein Theater. Der ganze Ort ist damit Bühne.
Begleitend zum Stück soll eine App zum Einsatz kommen, die sich bei einem Rundgang durch den Ort automatisch an diversen Stellen meldet und Informationen mit historischem Hintergrund liefert.
Der ganze Ort ist damit Bühne.
Geräusche aus der Zeit von damals, die historischen Klänge der Hämmer aus der Ferne verwandeln sich in einen Herzschlag, der zur treibenden Kraft für das Orchester wird.
1987 hörte der letzte Hammer auf zu schlagen.
Bis dahin war der Rhythmus der Sensenproduktion der Rhythmus des Lebens im Almtal.
In diesen Tagen, als die Hämmer gerade noch schlugen, spielt das Musiktheaterstück „HAMMER! Die Geschichte von Robert und Julia“.